Der Heideturm am Burgwall Plossig


Worum geht´s

Alte Trafotürme gibt es in vielen Teilen Ostdeutschlands. In der Regel werden Sie heute nicht mehr für die Stromversorgung genutzt. Werden Sie nicht abgerissen, erobern sich Flora und Fauna, also Pflanzen- und Tierwelt den Raum zurück. Es siedeln sich zahlreiche, teils auch geschützte Arten an.

Liegen die Trafotürme in touristisch genutzten Regionen mit Sehenswürdigkeiten und Radwanderwegen, steht die Frage im Raum, ob Naturschutz und ökologischer Tourismus nicht nebeneinander existieren können.  

Der GFT - Mühlen- und Dampfmaschinenverein Plossig hat sich deshalb bereits 2016 mit der Frage beschäftigt, wie eine entsprechende Nutzung gestaltet werden kann. 

Der "Heideturm Plossig" getaufte ehemalige Trafoturm am Triftweg erschien hierfür als das geeignete Studienobjekt. Der Heideturm liegt an einem durch Radtouristen genutzten Weg. In der Nähe befinden sich die Bockwindmühle Plossig sowie Überreste des slawischen Burgwalls. Der Elberadweg verläuft nur wenige Kilometer entfernt. 

Als Partner für die Einbeziehung des Naturschutzes wurde der NABU Kreisverband Wittenberg e.V. gewonnen.

Die in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie samt Planungsentwürfen können hier eingesehen werden: 


Der aktuelle Stand im Mai 2024

Den 1. Bauabschnitt der Aussenanlagen um den Heideturm konnten wir Dank einer großzügigen Förderung der Deutschen Postcodelotterie umsetzen. Bereits jetzt ist ein kleines Idyll mit Rastmöglichkeiten für Wanderer und Radfahrer neben dem Turm entstanden. 

Unser "Rastplatz am Burgwall" wird rege genutzt.

Um das Projekt weiter voranzutreiben, fehlen uns bisher die finanziellen Mittel. Obwohl wir gute Chancen haben weitere Fördermittel zu erhalten, so ist durch den Verein ein barer Eigenanteil von ca. 15.000 €  erforderlich. Dieses Geld ist zur Zeit nicht vorhanden. Wir bemühen uns um Spenden und werden weiter sammeln. Gerne können auch Sie uns bei diesem Teilprojekt mit einer Spende unterstützen: