Nachdem noch am Vorabend ein kräftiger Gewitterschauer Teile des bereits für das Fest vorbereiteten Mühlenhofes unter Wasser gesetzt hatte, konnten am Pfingstmontag die Veranstalter vom Mühlen- und Dampfmaschinenverein Plossig e.V. ihre Gäste bei strahlendem Sonnenschein erwarten.
Nicht nur das Wetter war einladend, den Besuchern wurde auch viel geboten. Bereits der Eingang wurde durch den großen Standmotor auf der einen und der Gulaschkanone auf der anderen Seite durch zwei besondere Attraktionen flankiert. Überhaupt war für das leibliche Wohl mit Suppenangebot, Kuchenbuffet und Bierwagen in umfangreicher Form gesorgt. An verschiedenen Ständen wurden unter anderen Töpfer- und Honigwaren angeboten, aber auch ein Stand mit „alten Säcken“ war aufgebaut. Weiterhin bestand die Möglichkeit Ansichtskarten und andere Mühlensouvenirs, wie auch vorabgepacktes Mehl zu erwerben. Für die kleineren Gäste bildete die Hüpfburg die absolute Attraktion.
Im Mittelpunkt stand natürlich die neue Bockwindmühle, die der Plossiger Verein bekanntlich mit vielerlei Unterstützung vom alten Standort in Schweinitz - Großkorga umgesetzt, restauriert und betriebsbereit wieder aufgebaut hat. Vor allem Anna Seidel begleitete interessierte Gäste an und durch die Mühle, wurde dabei aber bei wiederholt großem Andrang auch von mehreren Mitgliedern des Vereins unterstützt.
Beginnend gegen 09.00Uhr frequentierte ein förmlich unaufhörlicher Besucherstrom das Umfeld der neuen Plossiger Bockwindmühle. Um die Mittagszeit war der Platz erwartungsgemäß am dichtesten gefüllt, an allen Verkaufsständen kleine Warteschlangen und im Festzelt alle Plätze besetzt. Eine spontane Besucherzählung gegen 13.00 Uhr ergab im Umfeld der Mühle knapp 250 (gezählt 238, weitere in der Mühle) anwesende Personen.
Eine Gesamtbesucherzahl über den Tag lässt sich immer schwer schätzen. Es war ein ständiges Kommen und Gehen, die Fahrradstellplätze waren fast immer ausgebucht sowie der Autoparkplatz voll und auch aus den Absatzmengen an Speisen und Getränken lässt sich auf einen Durchlauf von fast 500 Gästen schlussfolgern. Und selbst als das offiziell geplante Ende nahte waren immer noch nicht viel weniger als hundert Personen auf dem Platz, so das der Ausschankschluss aufgeschoben werden musste.
(Text und Foto´s: Bernd Simon)
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